Der Küchentresen bietet viel Platz. Während ich einige Entwürfe skizziere, lausche ich den zu Wort gebrachten Gedankengängen meiner Kollegin, während sie recht flott, mit der Präzision einer Teppichknüpferin in 12’ter Generation, die Gurken zur Webfläche verarbeitet. „Wusstest du eigentlich, dass Gurken angeblich zu 90% aus Wasser bestehen? Also wenn ich mir das recht überlege, dann könnte man ja zwei Kilo Gurken essen, damit hätte man nicht nur den Tagesbedarf an Wasser gedeckt, satt wäre man auch. Da Beste ist aber, wenn man zwei Kilo Gurken gegessen hat, nimmt man bestimmt auch ab oder was meinst du?“ Und genau jetzt kam einer dieser Augenblicke, wo sie mich fragend anguckt und mir zwei Antwortmöglichkeiten zur Verfügung stünden. Beim Thema bleiben oder nicht? Kurz im Kopfkino gekramt. Mir fiel Onkel Fritz ein. Bevor er sich in ein komplexes Thema rein redete, antwortete er meist recht kurz und bündig und mit diesem Gedanken an Onkel Fritz folgte: „Klar, heute essen wir uns so richtig schlank und lass die Gläser 😉 im Schrank stehen.“
Und hier die Anleitung …
- Was man dazu braucht:
Reis (unserer war über vom Vortag),
Bohnen (diese dienen eher als Deko),
frische Gurke(n),
Käse (vegan) - Die Gurke(n) in Streifen schneiden. Das funktioniert
sehr gut mit einem Käseschaber oder Kartoffelschäler. - Reis wärmen, Gurkenfläche mit Käse bestreuen, heißen
Reis flächig drüber pressen, an einer Seite die
Deko-Bohnen auflegen, einrollen, schneiden, servieren.
Das ist also ein netter Rezeptvorschlag, wenn Reis vom Vortag übrig ist oder der kleine Hunger zwischendurch an der Magenwand klopft. Es ist zwar nichts Besonderes und schmeckt bestimmt auch ungerollt nicht anders aber als Sushi-Rolle sieht’s einfach lieblicher aus … das Auge isst ja mit.
Viel Spaß beim Zubereiten und Essen!





